Abschnittsübung Abs. V am 01.07.2023 in Mönichwald

Die Freiwillige Feuerwehr Mönichwald lud am Abend des 01. Juli 2023 sämtlich Wehren des Abschnitts V sowie das Rote Kreuz Ortsstelle Vorau zu einer Abschnittsübung.

Als Übungsbeobachter durfte HBI Patrick Notter den Abschnittskommandenten des Abschnitts V ABI Markus Allmer, ABI Siegfried Arbesleitner, HBI a. D. Alois Gleichweit sowie OBI Christian Pfeiffer begrüßen. Von Seiten des Roten Kreuzes waren Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Gremsl und Bezirksrettungskommandant Reinhard Peinsipp vertreten.

Übungsannahme war ein Brandgeschehen bei einer Festveranstaltung in einer Halle wobei die Flammen auch auf ein benachbartes Waldgebiet übergriffen.

Um 17.30 Uhr erging der erste Notruf an die FF Mönichwald. Nach Ausrückung mit RLF-A 2000, KLF-A und MTF-A wurde die Lage am Einsatzort erkundet und die Einsatzleitung aufgebaut. Minuten später wurde Abschnittsalarm ausgelöst sowie das Rote Kreuz mitalarmiert.

Nach und nach trafen die FF Waldbach mit dem TLF-A 3000, die FF Wenigzell mit dem LF-A, die FF Rohrbach a. d. Lafnitz mit ihrem LF-A, die FF St. Jakob i. W. mit dem HLF 4, die FF St. Lorenzen a. Wechsel mit dem LKW-A, die FF Eichberg mit dem TLF-A 2000 sowie die FF Vorau mit ihrem LKW-A am Einsatzort ein.

Den ersten ATS-Trupp stellte die FF Mönichwald und konnte rasch die ersten Personen ins Freie bringen und somit retten. Weitere Trupps zur Personenrettung und Brandbekämpfung im Objekt kamen von den Wehren aus Waldbach, Eichberg und St. Jakob im Wald. Mitunter gestaltet sich die die Suche nach den vermissten Personen in der unübersichtlichen und stark verrauchten Halle nicht ganz einfach. Die FF St. Lorenzen a. W. baute den Sammelplatz für die Geräteträger auf und übernahm die Außenüberwachung. Im Außenbereich umherirrende „Verletze“ und im Schockzustand befindliche Personen wurden anfänglich von den Kameraden aus Mönichwald betreut und dann dem Roten Kreuz übergaben.

Das Rote Kreuz baute derweil einen Erstversorgungsstelle für die vermuteten 15 geschädigten Personen auf und machte sich bereit, die Verletzen von den Feuerwehrkräften zu übernehmen.

Da auch angenommen wurde, dass die Flammen aus dem Gebäude auf den benachbarten Wald übergegriffen haben wurde von den Wehren aus St. Jakob i. Walde und Rohrbach a. d. Lafnitz zügig mit der Sicherstellung des Wasserbezugs begonnen. Hierfür wurden von der FF Rohrbach im ca. 250m entfernten Freizeitsee angesaugt. Weitere zwei Tragkraftspritzen wurden an der Lafnitz positioniert. Die Wehren aus Vorau und St. Jakob konnten somit auch die Waldbrandbekämpfung mittels vier C-Rohren in Angriff nehmen.

Gegen 18:50 Uhr wurde „Brand AUS“ gegeben und alle verletzen Personen waren erstversorgt bzw. auf dem Wege ins Spital.

Eine Einsatzbesprechung der Gruppenkommandanten sowie die Schlusskundgebung fanden noch am Vorplatz der Florianihalle statt. Insgesamt waren an der Abschnittsübung 70 Kameraden:innen der Freiwilligen Feuerwehren mit 10 Fahrzeugen und 20 Kräfte des Roten Kreuzes mit 5 Fahrzeugen beteiligt. Zu guter Letzt wurde noch zu Speis und Trank ins Rüsthaus Mönichwald eingeladen.

Die Freiwillige Feuerwehr Mönichwald möchte sich auf diesem Wege noch bei allen Einsatzkräften für die produktive und interessante Zusammenarbeit bedanken. Ein Dank ergeht auch an die Übungsbeobachter, die sich auf den Weg zu uns gemacht haben und deren Feedback erheblich zur Verbesserung der Einsatzabwicklung beiträgt. Nicht zu Vergessen auch ein großes DANKESCHÖN an alle freiwilligen Helfer und unser geduldigen „Opfer“.

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